Pressemitteilung zur Pressekonferenz am 15.11.2022

1. Der Bayerische Jagdverband ist inhaltlich neu aufgestellt. Dem Präsidium ist es gelungen, als Fürsprecher und Vertreter der Wildtiere mit neuen Projekten den Tierschutz in den Mittelpunkt seines Handelns zu stellen. Den durch Corona neuen Herausforderungen für die Natur wurde mit einer kreativen und verständlichen Besucherlenkungskampagne erfolgreich begegnet. Zum Beispiel wurden Tausende von Hinweisschildern zum Schutz der Wildtiere produziert und von den Mitgliedern in den Revieren aufgestellt; der neue Schulkalender weist schon die Jüngsten auf die Ruhebedürfnisse der Wildtiere hin. Beispielsweise wurde die prekäre genetische Situation des Rotwildes fundiert thematisiert, so dass die Ministerin erste, lösungsorientierte Gespräche dazu mit dem BJV angekündigt hat. Zum Beispiel stellt sich der BJV in Abstimmung mit dem Umweltminister gemeinsam mit Staatsforsten, Berufsjägern und Bauernverband den Herausforderungen, die die zunehmende Wolfspopulation mit sich bringt. Die vom BJV initiierte Erweiterung der Informationen beim Forstlichen Gutachten relativierte die Bedeutung der Wilddichte für den Verbiss und erreichte dadurch, dass andere Aspekte Einfluss finden werden. Die „JAGD in Bayern“ wurde zu einer vollwertigen Jagdzeitschrift entwickelt; dazu erhält der BJV von Seiten der Mitglieder ausnahmslos positive Rückmeldungen. Der Bayerische Jagdverband steht damit inhaltlich so gut da wie nie in den letzten Jahren.
2. Der Bayerische Jagdverband ist wirtschaftlich saniert. Unmittelbar nach der Wahl wurde das Präsidium mit der Insolvenzreife der Wildland-Stiftung konfrontiert; zudem hatte die Stiftung seit Jahren keine Steuerklärungen abgegeben und war mit der Abrechnung der Zuschüsse über Jahre in Rückstand. Die Insolvenz wurde durch einen Überbrückungskredit abgewendet; die Stiftung wurde neu aufgestellt.
Kurz danach wurde dem Bayerischen Jagdverband die Gemeinnützigkeit entzogen, weil dessen kommissarische Führung ebenfalls für die Jahre 2018 und 2019 keine Steuererklärungen abgegeben hatte. Durch die sofortige Aufarbeitung durch das Präsidium wurde der Entzug der Gemeinnützigkeit aufgehoben. Während der Verband die Jahre vorher regelmäßig in Liquiditätsschwierigkeiten war und sogar den Fälligkeitszeitpunkt der Mitgliedsbeiträge vorziehen musste, ist der Verband jetzt jederzeit zahlungsfähig.
3. Die planmäßige Diffamierung mittels einer Rufmordkampagne gegen Präsidiumsmitglieder ist bereits die dritte ihrer Art und hat eine lange Vorgeschichte. Dabei sind es immer wieder dieselben Personen, die mit erfundenen Beschuldigungen versuchen, die Vorherrschaft im Verband zu gewinnen. Dabei rückt diese Gruppe nicht nur das Präsidium in ein schlechtes Licht, sondern schadet dem gesamten BJV, seinen Mitgliedern, den Wildtieren und vor allem der Jagd. Schließlich bleibt die Gruppe auch jegliche konkreten Vorschläge für die inhaltliche Arbeit des Verbandes schuldig. Bezugnehmend auf eine angebliche, dem BJV nicht vorliegende Strafanzeige aus Dachau wegen angeblicher Bedrohung und Beleidigung ist festzuhalten, dass es weder eine Bedrohung noch eine Beleidigung gab. Dazu liegen dem BJV Zeugenaussagen vor, welche belegen, dass solche Anschuldigungen erfunden sind und welche nahelegen, dass eine solche Anzeige Teil eines schon vorher feststehenden Planes war. Im Hinblick auf einen anonymen Brief angeblicher ehemaliger Mitarbeiter, ist die Auseinandersetzung damit naturgemäß schwierig. Auffällig ist, dass der Brief dieselbe Diktion verwendet, wie sie vor drei Jahren bereits in den haltlosen Vorhaltungen gegenüber dem früheren Präsidenten Dr. Jürgen Vocke Verwendung fand. Ist der Brief echt und handelt es sich um mehr als um einen Racheakt einzelner anonymer Ex-Mitarbeiter, haben wir allen Anlass, uns damit selbstkritisch auseinanderzusetzen. Handelt es sich aber um eine Fälschung, dann wird deutlich, mit welcher kriminellen Energie hier gearbeitet wird. Der Präsident hat deshalb bei der Rechtsanwaltskanzlei BC Legal die Einrichtung einer Whistle-Blowing-Stelle beauftragt, um die Echtheit des Schreibens zu verifizieren.
 
Eine Aufzeichnung der gesamten Pressekonferenz finden Sie unter diesem Link: https://youtu.be/h7AKvvZY83U

PM Pressekonferenz 15.11.2022 (PDF-Datei)

PM/BJV, Abdruck honorarfrei.

 

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