Jagdhundewesen im Bayerischen Jagdverband – Ausbildung, Rassen und mehr
Willkommen beim Jagdhundewesen des Bayerischen Jagdverbandes. Hier erhalten Sie umfassende Informationen zu Ausbildung, Prüfung und Versicherung Ihres Jagdhundes sowie zu Nachsuchengespannen und nützlichen Formularen. Entdecken Sie die Welt der Jagdhunde und erfahren Sie, wie Sie Ihren vierbeinigen Jagdgefährten optimal fördern können.
Hundeprüfung
Die Ausbildung und Prüfung Ihres Jagdhundes ist entscheidend für einen erfolgreichen Jagdeinsatz. Informieren Sie sich über die verschiedenen Prüfungen und Anforderungen.
Hunderassen
Vom Deutsch Drahthaar bis zum Bayerischen Gebirgsschweißhund – lernen Sie die verschiedenen Jagdhunderassen und ihre Eigenschaften kennen.
Jagdhundeversicherungen
Sichern Sie Ihren Jagdhund optimal ab. Unsere Jagdhundeversicherung bietet umfassenden Schutz für Ihren vierbeinigen Partner.
Nachsuchengespanne
Unsere professionellen Nachsuchengespanne helfen bei der erfolgreichen Nachsuche von verletztem Wild. Erfahren Sie mehr über unsere Dienstleistungen.
Formulare
Alle wichtigen Formulare und Anträge rund um das Jagdhundewesen finden Sie hier zum Download.
Über Uns
Jagdhundewesen in Bayern – Unverzichtbare Partner für die erfolgreiche Jagd
„Jagd ohne Hund ist Schund“
sagt ein altes Sprichwort – und jeder, der einen Jagdhund führt, weiß, wie viel Wahrheit darin steckt. Obwohl nicht jeder Jäger einen Hund halten kann, sind Jagdhunde in Bayern unverzichtbare Begleiter bei der Jagd.
Gemäß Art. 39 des Bayerischen Jagdgesetzes (BayJG) sind bei jeder Such-, Drück-, Riegel- und Treibjagd sowie bei der Jagd auf Wasserwild brauchbare Jagdhunde in ausreichender Zahl einzusetzen. Auch für Nachsuchen bei anderen Jagdarten ist ein brauchbarer Hund vorgeschrieben.
Die Brauchbarkeit für eine Jagdart kann entweder über eine qualifizierte Brauchbarkeitsprüfung in Ihrer BJV-Kreisgruppe oder Jägerschaft nachgewiesen werden oder durch eine entsprechende JGHV-Prüfung.
Seit Urzeiten nutzen Menschen die Fähigkeiten von Hunden für die Jagd.
Seit über 100 Jahren werden Jagdhunde systematisch gezüchtet. Wer sich einen Jagdhund anschafft, übernimmt Verantwortung für das Tier – ein ganzes Hundeleben lang. Daher sollte sich der künftige Hundeführer schon im Vorfeld genau überlegen, wofür er seinen Jagdhund braucht und ob er ihn 12 bis 15 Jahre lang artgerecht halten und betreuen kann.
Bei der Wahl der Rasse steht eine entscheidende Frage im Mittelpunkt: Welche Rasse passt am besten zu den Gegebenheiten und Einsatzmöglichkeiten im eigenen Revier? Nicht die gerade populäre Rasse sollte ausschlaggebend sein, sondern die spezifischen Anforderungen und Einsatzgebiete. Informieren Sie sich ausführlich über die verschiedenen Jagdhunderassen und ihre Einsatzmöglichkeiten.
Auch die Auswahl eines seriösen Züchters liegt in der Verantwortung des zukünftigen Hundebesitzers. Unter den circa 40 gängigen Jagdhunderassen in Deutschland finden Sie sicherlich einen Züchter Ihres Vertrauens. Achten Sie dabei unbedingt auf anerkannte Papiere, die in Deutschland meist durch den sogenannten Sperlingshund (Logo des JGHV) gekennzeichnet sind. Der Jagdgebrauchshundverband (JGHV) ist die Deutsche Dachorganisation für das gesammte Jagdgebrauchshundwesen. Er umschließt rund 320 jagdliche Zucht- und Prüfungsvereine.
Sollten Sie sich bereits für eine Rasse entschieden haben, finden Sie bei den betreuenden Zuchtvereinen meist eine Liste der entsprechenden Züchter und Welpen.
Die Elterntiere dieser Welpen wurden hinsichtlich deren Leistung, Wesen und Gesundheit überprüft. Der BJV empfiehlt daher beim Welpenkauf darauf zu achten, dass der zukünftige vierbeinige Jagdkamerad JGHV-Papiere hat.
Der VDH – Verband für das Deutsche Hundewesen – hat 183 Mitgliedsvereine sowie derzeit ein außerordentliches Mitglied (JGHV). In den Zuchtvereinen werden über 250 Hunderassen betreut, außerdem gibt es VDH Vereine mit Schwerpunkt Hundeausbildung und Hundesport. Als regionale Interessenvertretung agieren insgesamt 15 VDH-Landesverbände.
Der VDH ist wiederum Mitglied im weltweiten Zuchtverband FCI.