Wolfsmanagement: BJV und Bauernverband mit gemeinsamer Wolfs-Taskforce

Wenn in Bayern künftig Problemwölfe entnommen werden sollen, wird dies ab sofort Aufgabe der neu gegründeten Wolfs-Taskforce sein. Die entsprechende Vereinbarung, die auf Initiative des Umweltministeriums und der Verbände entstanden ist, hat BJV-Präsident Ernst Weidenbusch gemeinsam mit dem Bayerischen Bauernverband, dem Almwirtschaftlichen Verein Oberbayern und dem Alpwirtschaftlichen Verein im Allgäu mit Bayerns Umweltminister Torsten Glauber unterzeichnet. Damit werden künftig speziell ausgewählte und qualifizierte Personen als Ausführungsteam der Maßnahmengruppe Wolf (MGW) im Einsatz sein. Zu den Qualifikationen gehören ein gültiger Jagdschein, spezielle Erfahrung beim Schießen auf bewegliche Ziele, umfassende Kenntnisse über Wölfe und entsprechende Schulung für die jeweilige Aufgabe. Im Einsatz wird dann die Anonymität dieser Personen vollständig gewahrt sein. Zum Einsatz kommen Mitglieder dieser Maßnahmengruppe Wolf nur, wenn die zuständige Behörde die entsprechende Ausnahmegenehmigung erlassen hat.

Dazu BJV-Präsident Ernst Weidenbusch:
„Wir als Bayerischer Jagdverband stehen an der Seite unserer Landwirte, der Alm- und Alpwirtschaft und sind bereit dafür zu sorgen, dass die Weidewirtschaft nicht vom Wolf verdrängt wird. Mit dieser Taskforce ist sichergestellt, dass nur bestens ausgebildete und qualifizierte Personen zum Einsatz kommen. Entscheidend dabei ist auch, dass es hier nicht zu Angriffen und Anfeindungen kommen kann, weil die Anonymität bei Einsätzen vollständig gewahrt bleibt. Für den BJV ist klar: Wolfsmanagement ist Expertensache – damit gehört der Wolf ins Jagdrecht.”

Mehr Informationen dazu auch in der Pressemitteilung des Umweltministeriums.

Die Pressemitteilung des BJV kann hier heruntergeladen werden.

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