Alles für die Artenvielfalt: BJV zeigt „Leuchtturmrevier“ in Oberbayern

14 Jahre statt eben mal kurz – oder der lange Weg zum Paradies für Wildtiere, Vögel und Insekten. Gemeinsam mit Landtagspräsidentin Ilse Aigner und BJV-Präsident Ernst Weidenbusch hat der Emmeringer Revierpächter Hartwig Görtler seine intensiven Bemühungen für Kiebitz, Wiedehopf, Feldlerche Neuntöter und Waldschnepfe präsentiert, gezeigt wie die Population von Fasanen, Rebhühnern und Hasen stetig zunehmen kann und Einblicke in die eigentlichen Aufgaben von Bayerns Jägerinnen und Jägern gegeben.

Denn nicht nur für ihn steht fest: „Die Jagd besteht zu mehr als 75 Prozent aus Arbeit im Revier für den Erhalt oder die Schaffung von Lebensräumen, Blühstreifen und Rückzugsräumen“, so Hartwig Görtler.

„Wir würden uns wünschen und machen uns stark dafür, dass der ehrenamtliche und leidenschaftliche Einsatz unserer Jägerinnen und Jäger für Hege, Artenvielfalt und Naturschutz viel mehr in den Blickpunkt gerückt und wertgeschätzt wird“, sagt BJV-Präsident Ernst Weidenbusch.Unsere Leuchtturmreviere in ganz Bayern zeigen, was möglich ist, wenn Revierpächter, Landwirte und Waldbesitzer Hand in Hand arbeiten um so für gesunde angepasste und artenreiche Wildbestände sorgen.

Ehrenamtliches Engagement, das auch Landtagspräsidentin Ilse Aigner begeistert: „Unsere bayerischen Jägerinnen und Jäger sind nicht nur die Experten für Natur und Wild, sondern tagtäglich im Einsatz für Natur- und Artenschutz. Das ist ein echter Dienst an der Allgemeinheit. Dieser Einsatz für den Tier- und Naturschutz verdient Respekt und Wertschätzung.“

Was genau muss man also tun, um einen artenreichen Wildbestand und eine abwechslungsreiche Flora und Fauna zu schaffen?

Die Erklärung von Hartwig Görtler: „Das Rezept für Artenvielfalt ist kein Hexenwerk. Im Wesentlichen sind es eine gute Menge an Passion und Leidenschaft, Lernbereitschaft, eine gute Zusammenarbeit mit den Landwirten und vor allem: Geduld“.

Dass sich jede Einsatzstunde wirklich lohnt, steht für ihn außer Frage:

„Für mich gibt es keine größere Freude, als Tierarten zu sehen, die es hier vor 14 Jahren nicht oder kaum noch gab. Zu sehen, dass die Bestände vom Kiebitz stetig wachsen, finde ich schön. Beim Gang durchs Revier Fasane zu sehen, macht mich zufrieden. Und wer hat schon mal einen Neuntöter oder einen Wiedehopf in freier Natur gesehen? Das macht glücklich.“

Die Pressemitteilung des BJV kann hier heruntergeladen werden.

Pressemitteilung: Bayerischer Jagdverband, Abdruck honorarfrei

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