Schießfertigkeit: BJV für freiwilligen Treffsicherheitsnachweis

Damit jederzeit die jagdliche Schießfertigkeit nachgewiesen werden kann, plant der Bayerische Jagdverband einen freiwilligen Treffsicherheitsnachweis für alle Jägerinnen und Jäger. Dieser soll modular aufgebaut sein und genau auf die Jagdarten zugeschnitten sein, die der Jäger entsprechend seiner Revierverhältnisse vor Ort auch  tatsächlich ausübt. Geplant sind hierbei zunächst acht Module: jeweils statische und dynamische Jagdszenarien mit Büchsenmunition, Schrot, Flintenlaufgeschossen und Kurzwaffe.
Neu ist dann auch die Trefferscheibe, die zum Einsatz kommt. Weil der Fokus dabei auf dem jagdpraktischen Schuss liegt, wird hier künftig die sogenannte Wildorganscheibe des BJV verwendet. Diese Zieldarstellung ermöglicht eine effektivere Wertung, ob ein sicherer tödlicher Schuss erfolgt ist.
 
Dazu BJV-Vizepräsident Roland Weigert: 
„Unsere Initiative greift die Situation aus anderen Bundesländern auf, in denen Treffsicherheitsnachweise bereits verpflichtend sind. Wir setzen dabei bewusst auf Freiwilligkeit und Verantwortungsbewusstsein, Denn wir sind uns sicher: Unsere Jägerinnen und Jäger jagen waidgerecht, tierschutzkonform und vermeiden Tierleid.“ 
 
Die Details zum geplanten Treffsicherheitsnachweis und die neue Wildorganscheibe stellt der Bayerische Jagdverband im Rahmen des Landesjägertags in Weiden am 9. März 2024 vor.
 
Pressemitteilung: Bayerischer Jagdverband, Abdruck honorarfrei

Pressemitteilung Treffsicherheitsnachweis (PDF-Datei)

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