Streckenliste 2022/23: Spitzenzeugnis für Bayerns Jäger

Die vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft veröffentlichte Streckenliste 2022/23 für den Freistaat Bayern zeigt: Bayerns Jägerinnen und Jäger machen ihre Arbeit. Die Rehwildstrecke betrug in den letzten 3 Jahren 1.059.588 Stück Rehwild; die private Jägerschaft erlegte dabei 85 % der Strecke. Während die „Privaten“ die Strecke um 8 Prozent steigern konnten, stagnieren die Zahlen bei den Bayerischen Staatsforsten.

Bei genauerer Betrachtung fallen allerdings auch die Rotwild- sowie die Schwarzwildstrecke auf. Während die bayerische Schwarzwildstrecke im Vergleich zu 2021/22 um fast ein Drittel (32,48%) einbrach und nur noch auf knapp hälftigen Niveau von 2020 ist, liegt wurde im letzten Jagdjahr 12 Prozent mehr Rotwild erlegt.

„Besonders freue ich mich, dass die Streckenliste Bayerns privaten Jägern ein derart gutes Zeugnis ausstellt. Damit steht fest: Wenn die nächste Forstinventur wieder große Probleme für die Verjüngung identifizieren sollte, kann die Schuld nicht wieder dem Wild gegeben werden. Die Forstwirtschaft wird dann auf die Suche nach den tatsächlichen Schwierigkeiten bei der Waldbewirtschaftung gehen
müssen,“ kommentiert BJV-Präsident Ernst Weidenbusch die Strecke.

Während die Fuchsstrecken weitestgehend auf einem Niveau blieben, zeigten auch hier die privaten Jäger eine Steigerung der Strecke, während die Strecke der Staatsjagdreviere im Vergleich zu 2021/22 um 15 Prozent sank.

Auch der Neozoe Waschbär wird in Bayern zunehmend erlegt: 5606 Waschbären im Jagdjahr 2022/23 – eine Steigerung von über 42% im Vergleich zu 2019/2020. Auch die Wildgänse, welche punktuell in Bayern in großen Mengen vorhanden sind, erlebten eine Streckensteigerung von 11,81% im Vergleich zum Vorjahr (17.337 Wildgänse)

Die Pressemitteilung zum Download finden Sie hier.

Fotonachweis: WildMedia/stock.adobe.de

 

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