Preisverleihung zum Malwettbewerb im Deutschen Jagd- und Fischereimuseum

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Malwettbewerb 2017: BJV zeichnet Schülerinnen und Schüler aus

Signal zum Sammeln. Sonst hören die Jäger auf dieses Signal – hier im Deutschen Jagd- und Fischereimuseum lauschen Schüler aus vier Regierungsbezirken Bayerns, die zur Prämierung der Gewinner des Malwettbewerbs 2017 nach München gekommen sind. Schirmherr auch 2017 wieder: Bernd Sibler, Staatssekretär im Bayerischen Kultusministerium. Zur Begrüßung heuer eine kleine Einführung, welche Signale ein Jäger unbedingt kennen muss. Enya von Hochholz, nicht einmal 2 Jahre alte Große Münsterländerin, kennt deren Bedeutung schon ganz genau. Kein Wunder, dass sie aufgeregt ist, als das Signal ‚Aufbruch zur Jagd’ ertönt. Für die Schüler hier heißt das übersetzt: Gleich erfahren wir, wer gewonnen hat mit seinem Gemälde von einem Pflanzenfresser oder Friedfrisch –2017 das Thema des Wettbewerbs. Zuerst hören die Schüler jetzt aber, dass so ein Hund nicht besser dran ist als sie selbst:

Egbert Urbach, Leiter der Landesjagdschule des Bayerischen Jagdverbandes
„So ein Hund muss genauso in die Schule gehen wie wir…wie alt seid Ihr? 9? OK, dann seid Ihr ungefähr so alt wie der Hund, weil bei Hunden rechnet man bei einem Jahr ungefähr 7 Jahre.“

Sogar Prüfungen hat so ein wohlerzogenes Hundemädel schon hinter sich.

Egbert Urbach, Leiter der Landesjagdschule des Bayerischen Jagdverbandes
„Das heißt für uns Jäger , wenn wir rausgehen, und alle Naturfreunde, also nicht nur die Jäger, erhöhte Sorgfaltspflicht.“

Um nicht durch einen Zeckenbiss mit FSME infiziert zu werden.

Prof. Dr. Jürgen Vocke, Präsident des Bayerischen Jagdverbandes:
„Jetzt schauen wir, ob sie auch was bringen kann. Ich mach’ das vor allem oft so: Im Wald, wenn ich unterwegs bin, dann lass’ ich meinen Schlüsselbund fallen. Und wenn ich so 200 Meter weg bin, dann schick’ ich sie und sag’, ich hab’ was verloren, das muss sie holen.“
„Und wenn Ihr was gescheit gemacht habt in der Schule, gibt’s a gute Note. Bei ihr ist das a bissl anders, die kriegt a Gutti, weil’s net lesen kann.“

Eine Art ‚Gutti’ wird’s hier für 13 Schüler ebenfalls geben. Alle zusammen hören sie aber an diesem Tag, worauf es in Jagd und Fischerei wirklich ankommt.

Bernd Sibler, Staatssekretär im Bayerischen Kultusministerium
„Jagd und Fischerei ist sehr viel mehr als draußen zu sitzen und die Angel ins Wasser zu halten oder mit ’nem Gewehr vom Hochsitz runter zu schauen. Ihr habt das heute ein gutes Stück schon gesehen. Da sind die Jagdhornbläser, die uns diese wunderbaren Vorführungen gemacht haben. Das zu lernen ist großartig. Ein toller Ausdruck von jagdlicher Kultur. Dinge, die zum Teil über Jahrhunderte alt sind. Wir haben den Herrn Urbach gesehen, der die Hundevorführung gemacht hat. Das dient natürlich auch der Jagd. Und genau wie Ihr schreiben und lesen lernen müsst, ist das natürlich für den Hund, für die Enya, auch ganz wichtig, erst einmal in die Schule zu gehen und dort diese Grundausbildung zu lernen, sonst klappt das net. Oder jetzt Sie von der Falknerei Schreyer mit dem Steinadler – es ist einer, oder? Richtig aufgepasst, gell? Dass man einfach mal sieht, dass es Jagdarten gibt, die nicht nur mit dem Gewehr funktionieren, sondern wo man auch mit den Vögeln arbeiten kann.“

Und vor allem gehe es um die Erhaltung von Lebensräumen. Die Schüler für diese Zusammenhänge zu interessieren, stehe zwar schon im Lehrplan für 3. und 4. Klassen. Doch in manchen Schulen gebe man sich besonders viel Mühe.

Bernd Sibler, Staatssekretär im Bayerischen Kultusministerium
„Das machen Eure Lehrerinnen und Lehrer, die heute mit dabei sind, wunderbar.“

„Ich darf Euch jetzt einfach ganz ganz herzlich gratulieren, Ihr seid bei den Besten mit dabei. Wir haben jetzt 13 Preisträgerinnen und Preisträger, die besonders gut sind.

Gewinner-Schülerin:

„Ich hab’ einen Steinbock gemalt, weil ich nichts nehmen wollte, was alle malen.“

Was sie über dieses Tier weiß?

Freundin:

„Ich fand’s schön, dass meine Freundin gewonnen hat. Ich freu’ mich jetzt schon drauf, dass wir in den Wildpark gehen. Wir gehen mit der ganzen Klasse.“

Aber nicht ohne eine Antwort auf die bei der Prämierung zum Malwettbewerb schon obligatorische Frage: Was unterscheidet den Feldhasen vom Kaninchen?

Schülerin:

„Dass ein Feldhase längere Ohren hat und dass er höher springen kann“

BJV-Nachricht zum Thema:

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